Großer Runder Tisch
‚Mountainbiken im Deister‘ 21.02.2020
Die Gesprächsrunde mit Vertretern der Region Hannover, der Behörden, Politik, Waldbesitzer & Förster und den Deisterfreunden als Vertreter der Mountainbiker*innen im Deister wurde erstmals 2009 auf Initiative unseres damaligen 1. Vorsitzenden ins Leben gerufen. In letzter Zeit und insbesondere auch nach Vertragsabschluss mit den Niedersächsischen Landesforsten zog sich der Großteil der Waldbesitzer in der Hoffnung, dass die Zusammenarbeit von Verein und Landesforsten das Mountainbiken auch in ihren Waldgebieten in geordnete Bahnen lenken würde, aus dem Gespräch zurück. Fast vier Jahre sind nun seit der letzten großen Gesprächsrunde vergangen und wieder war es unsere Anfrage, die gestern endlich zu einer Neuauflage geführt hat. Mit an Bord war dieses Mal auch der ADFC, vielen Dank für die Unterstützung!

Christine Karasch, Dezernentin der Region Hannover für Umwelt, Planung & Bau und Sonja Papenfuß, Leiterin des Fachbereichs Umwelt eröffnen mit dem Hinweis auf einen Haushaltsbegleitantrag der Großen Koalition Hannover, der zwar vorsieht, miteinander über die Situation im Deister zu sprechen, aber seitens der Region noch nicht als politische Zusage zu weiteren Trails verstanden werden will.
Da wir der Presseberichterstattung nicht zu sehr vorgreifen wollen, fassen wir die wichtigsten Punkte im Folgenden zusammen, ohne zu detailliert auf einzelne Äußerungen einzugehen.

1.    Die Zusammenarbeit von Deisterfreunden und Landesforsten wird von allen Seiten gelobt, die Region schätzt sich glücklich, uns als Ansprechpartner ‚mit an Bord‘ zu haben. Wir haben alle Argumente, die man ins Feld führen könnte, auf unserer Seite: Pachtzahlungen, Bindung und Kanalisierung der Biker*innen, Absicherung der Strecken, Rückbau nicht genehmigter Wege. Andere Waldbesitzer wagen weiterhin nicht den Versuch einer (testweisen) Zusammenarbeit, allerdings fällt ihnen die Begründung sichtlich schwer. Der Wunsch der Waldbesitzer, wir würden auch außerhalb des Vertragsbereiches mit den Landesforsten Einfluss auf die Wegenutzung nehmen, wird deutlich und ist von uns auch klar zur Kenntnis genommen. Wir sind sofort zur Zusammenarbeit bereit, aber nicht ohne Gegenleistung in Form von weiteren offiziellen Strecken. Wir müssen nicht mehr unter Beweis stellen, dass die Zusammenarbeit mit den Deisterfreunden funktioniert.

2.    Die Notwendigkeit weiterer Strecken ist vom Großteil der Teilnehmer*innen erkannt worden. Frau Hartmann von der Unteren Naturschutzbehörde Schaumburg spricht sich für gemeinsame Projekte aus.

3.    Die Region Hannover schlägt abschließend vor, für die übrigen Waldgebiete zwei Rangerstellen, wie es sie für das Steinhuder Meer gibt, zu schaffen. Dies wird von den Waldbesitzern begrüßt, im Bereich der Revierförsterei Georgsplatz , in dem sich unsere Strecken befinden, sind die Ranger jedoch überflüssig, da es hier aufgrund der Zusammenarbeit von Landesforsten und Deisterfreunden keine inoffiziellen Strecken gibt und sich somit jede weitere Form der Kontrolle erübrigt. In diesem Punkt wird uns nicht widersprochen. Wir schlagen daher vor, dass das Gebiet, in dem es offizielle Strecken der Deisterfreunde gibt, größer werden muss. Unser Einfluss ist messbar um ein Vielfaches höher als der zweier Ranger und davon abgesehen weitaus weniger kostenintensiv. Das 2014 von der Region im Zuge der Streckentestphase in Auftrag gegebene Monitoring spricht eindeutig für uns.
Frau Karasch stellt pro Jahr für die zwei Ranger sechsstellige Aufwendungen aus Steuergeldern in Aussicht. Dies erscheint uns im Angesicht des Angebotes, dass wir nach wie vor an alle Waldbesitzer aufrecht erhalten, unverhältnismäßig.

Dieses Angebot an die Waldbesitzer erneuern wir an dieser Stelle noch einmal:
•    Sie verpachten im Rahmen einer einjährigen Testphase, beginnend mit der Eröffnung der Trails, eine oder mehrere Strecken (je nach Gebiet) an den Deisterfreun.de e.V.
•    Wir übernehmen u.a. Pachtzahlung, Instandsetzung und Versicherung
•    Trails, die in Ihrem Waldgebiet nicht Bestandteil des Vertrages sind, werden von uns vollständig zurückgebaut, dies gilt ebenso für etwaige im Anschluss neu errichtete Strecken
•    Wir gewährleisten in Ihrem Waldgebiet die Kanalisierung auf die offiziell ausgewiesenen Strecken
•    Der Fokus liegt auf naturnahen Trails, die nicht so intensiv wie die bereits bestehenden Vereinsstrecken Ladies Only, Ü30 und BMX- Bahn bebaut werden sollen

Weiter geht es laut Frau Karasch und Frau Papenfuß nun in kleinen Arbeitsgruppen, insbesondere wird auf unsere Mitarbeit in den Bereichen Öffentlichkeitsarbeit und social media Wert gelegt. Wir bleiben dran.

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