von Alex
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02 Sept., 2023
Deisterfreun.de als Partner der „Deister GmbH“ Das riesige Potenzial des Deisters wird öffentlich Thema in der Politik Auf der Landkreisseite des Schaumburger Wochenblattes von heute (02.09.2023) wurden erstmals überhaupt in den Medien Ergebnisse der Machbarkeitsstudie „Entwicklungspotentiale des Natur- und Naherholungsraumes Deister“ Gegenstand eines Pressegesprächs, das vom Schaumburger Wochenblatt mit dem Bad Nenndorfer Stadtdirektor Mike Schmidt geführt wurde. 200 Millionen Euro pro Jahr Bereits die Überschrift verpflichtet Verwaltungen und Politik aller Anrainerkommunen des Deisters, sich mit der professionellen Erschließung des Deisters als Erholungsraum produktiv auseinanderzusetzen. Konservativ ermittelte 200 Millionen Euro Brutto-Umsatz, der Jahr für Jahr in die zum Teil mehr als klammen Kassen der sechs Anrainerkommunen gespült werden kann, sind ein Ergebnis der Studie. Von der Erschließung dieses großen finanziellen Potenzials profitieren am Ende alle Einwohner*innen der Gemeinden und Städte. Die Lebensqualität wird steigen, weil mit den Einnahmen öffentliche Einrichtungen des Alltags finanziert werden können und das Freizeitangebot in Qualität sowie Quantität deutlich steigen wird. Sogar das Waldgesetz ist auf der Seite des Potenzials, sieht es explizit eine Drittelung der Interessen im Wald vor: Naturschutz, Forstwirtschaft und Erholungsfunktion. Bei viel Naturwald und aktuell 650 km Forstweg (zzgl. Rückegassen) bleibt da enorm viel Raum für alle Erholungsfunktionen. Deisterfreun.de Mitglied Im DAV Neben allen anderen Waldnutzenden, die für ihre Erholungsfunktion den Raum des Deisters zu recht beanspruchen, ist das Mountainbiken als stärkste Breitensportart Deutschlands mit 16,6 Millionen Mountainbikenden mit Sicherheit die Lokomotive der Erholungssuchenden. Diese Rolle werden wir mit 600.000 dem Deister zugeordneten Mountainbikenden stellvertretend für die Rechte aller Erholungsfunktionen weiterhin erfüllen. Aus diesem Grund sind wir mit unserem Verein seit Mitte des Jahres Mitglied im DAV (Deutscher Alpenverein), der viele Natursportarten unter einem Dach vertritt. Dabei geht es auch um Sportarten, die bisher gänzlich aus dem Deister herausgehalten wurden, wie z.B. das Klettern. Kleinräumiger Naturschutz und angebliche Haftungsrisiken der Waldbesitzer führen aktuell noch dazu, dass Sporttreibende weite Wege mit dem Auto oder gar mit dem Flugzeug zurücklegen, um in der Ferne das zu tun, was im Nahbereich massiv eingeschränkt wird. AuS diesem Grund müssen die hiesigen Sport- und Erlebnismöglichkeiten erweitert werden, um die wiedererstarkte (Fern-)Reiselust abzuschwächen. Global gesehen ist restriktiver Naturschutz nicht selten ökologisch kontraproduktiv. Hier geht's zum E Paper des Schaumburger Wochenblattes.